Die SPD in der Region Hannover begrüßt das Votum der Regions-versammlung zur Ausweitung des 365-Euro-Tickets. Damit löse die Sozialdemokratie schrittweise ein zentrales Wahlversprechen aus dem Kommunalwahlkampf ein.

Die Regionsversammlung hat am Dienstag, 21. März, mit den Stimmen der SPD-Regionsfraktion den Weg frei gemacht für die Ausweitung des 365-Euro-Tickets. Die Sozialdemokratie in der Region Hannover löst damit eines ihrer zentralen Wahlversprechen ein. Danach setzen sich die Sozialdemokraten schrittweise für ein 365-Euro-Ticket-Angebot für alle Bürgerinnen und Bürger in der Landeshauptstadt und den 20 Umlandkommunen ein.

Nach den Worten ihrer Co-Vorsitzenden, Leyla Hatami, sehe die Sozialdemokratie im 365-Euro-Ticket ein gewaltiges Potenzial. In der Region Hannover gibt es rund 550.000 Menschen mit einer sozialversicherungs-pflichtigen Beschäftigung. „Mit der Ausweitung des 365-Euro-Tickets kommen wir unserem Ziel immer näher, ein Angebot für alle zu schaffen“, so die SPD-Politikerin weiter. Damit werde der öffentliche Nahverkehr noch attraktiver.

Derzeit haben in der Region Hannover bereits 147.000 Menschen Anspruch auf ein 365-Euro-Sozialticket, dieses wird dann monatlich 30,40 Euro kosten. Seniorinnen und Senioren fahren ebenfalls zu einem vergünstigten Preis. Sie bezahlen für die Seniorennetzkarte aktuell 31 Euro. Im Abo kostet die Karte 26,40 Euro. Zum Start des 365-Euro-Job-Tickets haben ab 1. Mai rund 100.000 Bürgerinnen und Bürger sofort Anspruch auf das vergünstigte Job-Ticket. „Gerade im Hinblick auf die Verkehrswende, die ökologisch, aber zugleich sozial gestaltet werden muss, setzen wir als SPD uns weiter für das Ziel ein, das 365-Euro-Ticket allen Einwohnerinnen und Einwohnern zu unterbreiten“, macht Hatami deutlich. In Verbindung mit dem deutschlandweiten 49-Euro-Ticket ermögliche die neue Netzkarte die Fahrt mit dem öffentlichen Nahverkehr durch ganz Deutschland.

Die Sozialdemokratie in der Region Hannover begrüßt außerdem das Vorgehen der Regionsverwaltung, denn das Votum zum 365-Euro-Ticket schaffe bereits heute Klarheit und gebe den Arbeitgebern Planungssicherheit bezüglich des Job-Tickets.