25. August 2008: Hannoversche SPD-Abgeordnete: Gründung der NTH schwächt Wissenschaftsstandort Hannover
Insgesamt gebe es für die Hochschulen nur minimale zusätzliche Mittel. Studienangebote zu koordinieren und Forschungsschwerpunkte zu bündeln sei sicherlich im Sinne einer besseren Ressourcenausschöpfung und Profilschärfung sinnvoll. Die Abgeordneten haben aber erhebliche Zweifel daran, dass das vorgelegte NTH-Konzept aus hannoverscher Sicht erfolgreich sein könne.
Eine Beschneidung einzelner Studiengänge und die Reduzierung der Möglichkeiten zur Erlangung von Studienabschlüssen in Hannover führten zu einer Schwächung des hannoverschen Wissenschaftsstandortes. Hannover habe neben den technischen, natur- und ingenieurwissenschaftlichen Bereichen seinen Schwerpunkt in den Geisteswissenschaften, Braunschweig und Clausthal sind technische Universitäten. Die wissenschaftliche Breite in Hannover müsse laut Schostok erhalten bleiben, Kooperationen und interdisziplinäre Projekte zwischen Geistes- und Naturwissenschaften müssten erhalten und ausgebaut werden.