Die Mühen haben sich heute bewährt: Die Medizinstrategie 2030 für die Region Hannover wurde am Dienstag, 23. Mai, mit den Stimmen von SPD und Bündnis 90/Die Grünen in der Regionsversammlung beschlossen! Damit wird das Klinikum Region Hannover (KRH) perspektivisch zu einem der modernsten Kliniken in Deutschland!

In den zurückliegenden Monaten hat die SPD in der Region Hannover intensiv um eine Medizinstrategie gerungen. Unsere Aufgabe war es, eine gute und verlässliche Gesundheitsversorgung in der Region Hannover zu erhalten, die zugleich aus kommunaler Hand finanzierbar ist. Von Anfang an war klar, dass dieser Prozess zur Zukunftssicherung des Klinikums Region Hannover (KRH) nicht leicht wird. Einfach waren die zurückliegenden Monate in der Tat nicht. Doch stets war allen Beteiligten bewusst, dass dieser Weg gegangen werden muss, um das KRH – das einen sehr wichtigen Baustein für die Daseinsvorsorge in der Region Hannover darstellt – zu erhalten.

Aufgrund von bundesweiten Herausforderungen, beispielsweise dem anhaltenden Fachkräftemangel oder dem wachsenden Wunsch nach ambulanten Behandlungen war deutlich, dass eine Strukturveränderung auch bei unserem KRH gelingen muss. Dafür sind wir einen langen Weg unter breiter Beteiligung von über 250 Expert:innen und zahlreichen Politiker:innen gegangen.

Die Mühen haben sich heute bewährt: Die Medizinstrategie 2030 wurde soeben in der Regionsversammlung beschlossen! Damit wird das KRH perspektivisch zu einem der modernsten Kliniken in Deutschland!

Mit der beschlossenen Medizinstrategie 2030 wird es uns gelingen, den Menschen in der Region hochmoderne Gesundheitsversorgung zu bieten sowie sichere und attraktive Arbeitsplätze zu schaffen. Darüber hinaus setzen wir mit dieser Strategie auf ein breit gefächertes, abgestuftes Versorgungsangebot in Grund- und Regelversorgung, Schwerpunkt- sowie Maximalversorgung. Ergänzt werden diese Angebote durch neue Versorgungsformen, welche die Lücke zwischen ambulantem und stationärem Bereich schließen werden. Handlungsleitend ist dabei der Zugang und die Erreichbarkeit von bedarfsgerechten Versorgungsangeboten für alle Einwohner:innen in der Region. Zu diesem Zweck werden wir Ressourcen besser bündeln und Behandlungsschwerpunkte an einzelnen Standorten bilden. Auf diese Weise sichern wir mehr Qualität und eine stärkere Versorgungssicherheit gerade in der Notfallversorgung.

Die SPD-Regionsfraktion begleitet den weiteren Prozess

Die konkrete Umsetzung der Medizinstrategie 2030 wird selbstverständlich von der Regionsversammlung in den kommenden Jahren eng begleitet werden. Es wird so weiterhin sichergestellt, dass die politischen Fraktionen am Prozess beteiligt werden. Das ist insbesondere für die Entwicklung der Standorte in Lehrte und Laatzen wichtig.

An dieser Stelle gilt unser herzlicher Dank unserer Fraktionsvorsitzenden Silke Gardlo, die sich gemeinsam mit uns für diesen notwendigen Schritt, der Kompromisse erfordert hat, stark gemacht hat. Auch möchten wir unserem Koalitionspartner Bündnis 90/Die Grünen für die sehr konstruktive Zusammenarbeit danken. Rot-Grün hat diese zukunftsweisende Strategie heute auf den Weg gebracht!

Mit der heute verabschiedeten Medizinstrategie 2030 sichern wir die Gesundheitsversorgung in der Region – und entsprechen mit diesem Beschluss auch dem Appell der Arbeitnehmer:innen-Vertretungen aller KRH-Standorte. Den strukturellen Herausforderungen begegnen wir frühzeitig, um das KRH langfristig zu erhalten. Heute freuen wir uns, dass mit dem Beschluss in der Regionsversammlung ein großer Schritt für mehr Stabilität und Qualität in der Gesundheitsversorgung gegangen wurde! Allen Beteiligten gilt auf diesem Weg unser Dank!

Ihre

Leyla Hatami & Steffen Krach
Vorsitzende des SPD-Unterbezirks Region Hannover