Ökologisch vernünftig und sozial gerecht: Unser Weg zur Energiewende
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25. Oktober 2018, 18:00
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ÜSTRA-Remise
Goethestraße 19
30169 Hannover
Sehr geehrte Damen und Herren,
in den letzten Jahren wächst das Spannungsfeld zwischen Umweltschutz und sozialer Gerechtigkeit zunehmend. Viele Menschen befürchten, dass umweltpolitische Maßnahmen und die Energiewende zu großen finanziellen Belastungen führen, die vor allem Geringverdiener treffen. Dabei haben Umweltschutzmaßnahmen sehr oft auch positive soziale Wirkungen – nicht nur im Hinblick auf die Zukunftsvorsorge für die nachkommenden Generationen, sondern auch schon im Hier und Heute. Zahlreiche Studien belegen, dass ärmere Menschen häufig in einer stärker belasteten Umwelt leben und daraus vielfach erhebliche soziale sowie gesundheitliche Folgekosten entstehen. Insofern profitieren gerade diese Menschen überdurchschnittlich von einer fortschrittlichen Umweltpolitik.
Für ein #solidarischesLand stellt sich die SPDBundestagsfraktion der Herausforderung der ökologischen Transformation und wird dafür sorgen, dass eine gesunde Umwelt nicht zu Lasten sozialer Themen geht. Wir wollen für unsere Kinder und Enkelkinder eine Welt für morgen bewahren. Aber: Wir gestalten die Energiewende sozialverträglich und achten darauf, dass Energie bezahlbar bleibt. Wir wollen die Energiewende zum Erfolg führen und bauen deshalb die erneuerbaren Energien aus. Bezahlbarkeit, Versorgungssicherheit und Umweltschutz gehören für uns zusammen. Ökologische Nachhaltigkeit und soziale Verträglichkeit dürfen nicht klein gedacht werden, sie hören nicht an Stadt- oder Ländergrenzen auf, sondern wir müssen sie im europäischen und internationalen Kontext verankern.
Über Fragen, Probleme und Herausforderungen von sozialverträglichem Umweltschutz und einer solidarischen Energiewende möchten wir mit der Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, Svenja Schulze, an diesem Abend diskutieren und mit Ihnen und Euch ins Gespräch kommen.
Yasmin Fahimi, MdB
Matthias Miersch, MdB