Datum und Uhrzeit

3. Dezember 2018, 19:30 – 21:30

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Ort

Museum August Kestner

Trammplatz 3
30159 Hannover

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Im Dezember 1998 fand die Washington Conference on Holo­coust ­Era Assets statt, an der 44 Staaten, 12 nicht ­staatliche Organisationen, insbesondere jüdische Opferverbände, sowie der Vatikan teilnahmen. Am 3. Dezember 1998 unterzeichneten die Staaten die rechtlich nicht bindende Übereinkunft, um die
zur Zeit der Nationalsozialisten beschlagnahmten Kunstwerke zu identifizieren, die rechtmäßigen Eigentümer oder ihre Erben zu finden und gerechte und faire Lösungen zu finden.
20 Jahre sind vergangen und es stellen sich nach der Zeit zahl­reiche Fragen. Wer kümmert sich, wie gehen die zuständigen Stellen vor, mit welcher Geschwindigkeit?
Welche Rolle spielten die 2 deutschen Staaten? Neben spektakulären gibt es die unscheinbareren Fälle? Werden sie mit derselben Emphase betrachtet?
Und war die Washingtoner Erklärung nicht der Beginn weiterer Fragen über die Kunstschätze in deutschen Museen aus kolo­nialer Vergangenheit? Und wie verhalten sich zu diesen Fragen Europa und seine Staaten?

DIESE FRAGEN WOLLEN WIR STELLEN
an
Prof. Dr. Gilbert Lupfer, Staatliche Kunstsammlungen Dresden und ehrenamtlicher Vorstand des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste und Gäste
von Dr. Daniel Alexander Schacht, HAZ, Marlis Drevermann, Kulturforum
am 3. Dezember 2018, 19.30 Uhr
in Museum August Kestner
Trammplatz 3
30159 Hannover