Gedanken über die großen globalen Herausforderungen haben sich in den vergangenen Monaten 300 Schüler in der Region Hannover gemacht. In einem vom Bundestagsabgeordneten Matthias Miersch initiierten Projekt beschäftigten sich Schüler aus zwölf Kommunen im Umfeld des Nachhaltigkeitsgipfels der Vereinten Nationen „Rio+20“ mit Fragen nach Klimaschutz, Hunger oder Ressourcenknappheit.

Auf einer Konferenz im Laatzener Erich Kästner Schulzentrum stellten die Schüler jetzt ihre Ideen für eine bessere Welt noch einmal vor. Zudem berichteten sie von Aktionen, die sie auf Marktplätzen, in Supermärkten oder der eigenen Schule in den vergangenen Wochen durchgeführt hatten.

Miersch, der als deutsches Delegationsmitglied beim UN-Gipfel in Rio war, hatte die Schüler aufgefordert, ihm für seine Reise zu der Konferenz einen Themenrucksack zu packen.

Im Laatzener Erich Kästner Schulzentrum berichtete der Abgeordnete dann von seinen Erfahrungen auf der Weltnachhaltigkeitskonferenz und bedauerte die verpasste Chance, die „Rio+20“ für die Zukunft des Planeten hätte sein können. Gleichzeitig wies er aber auch auf Möglichkeiten hin, die auf kommunaler Ebene im Bereich des nachhaltigen Handelns vorhanden seien.

In Anwesenheit der Bürgermeister von Laatzen, Pattensen und Springe sowie weiterer Kommunalvertreter dankte Miersch Lehrern und Schülern für die Teilnahme an dem Projekt. „Das, was hier von allen Beteiligten geleistet wurde, ist weitaus besser als das, was die Staats- und Regierungschefs in Rio erreicht haben“, so der SPD-Politiker.

Jeder Schüler erhielt als Dank ein Zertifikat von dem Abgeordneten, in dem dieser seine höchste Anerkennung ausspricht.