Pressekonferenz der 4 BundestagskandidatInnen zum Start der Großflächenplakatierung am 11.08.2017
„Ein tolles Team, mit klaren Antworten auf die Herausforderungen der Zukunft!“
Pünktlich 13Uhr eröffnet Alptekin Kirci die Pressekonferenz und stellt die 4 BundestagskandidatInnen, Caren Marks, Yasmin Fahimi, Kerstin Tack und Matthias Miersch vor. Almut Maldfeld, die Geschäftsführerin des Freiwiligenzentrums Hannover begrüßt die Gäste und erläutert kurz die Arbeit im Cafe f.

Den Anfang macht Matthias Miersch mit der Ansage, dass die SPD alle 4 Wahlkreise direkt gewinnen will. Das heißt, den Wählerinnen und Wählern deutlich machen, welche Unterschiede zu den anderen Parteien vorhanden sind, den Menschen Antworten auf ihre Fragen zu geben. Die „Schwarze Null“ darf kein Dogma sein, denn es ist die Aufgabe aller Kommunen in die Daseinsvorsorge zu investieren, um den Bedürfnissen aller gerecht zu werden.

Für Caren Marks war dies ein gutes Stichwort, um zu betonen, dass man Lebenswirklichkeiten nicht nur anerkennen muss in all ihrer Vielfalt, sondern als Kommune, in der Politik, dafür verantwortlich ist, diesen zu entsprechen. Bessere Familienpolitik ist das Schlüsselwort. Der Ausbau der KiTAs, gute Infrastrukturen in der Bildung und Versorgung von Kindern und Jugendlichen – und zwar in Zusammenarbeit mit dem Bund und nicht als alleinige kommunale Aufgabe. Für Caren Marks ist die partnerschaftliche Zusammenarbeit von Eltern und KiTAs / Schulen wichtig, um die Bedürfnisse von Familien (Zeit, Bildung, Geld und gute Arbeitsplätze) erfüllen zu können.

Gute Arbeitsplätze, also sicher und fair entlohnt, das Wissen der Vergangenheit nutzend und die Chancen und Innovationen der Zukunft begreifend, sind das Anliegen von Yasmin Fahimi. Denn nur so kann das eigene Leben geplant und die Existenz gesichert werden. Der Arbeitsmarkt ist großen Umwandlungen unterworfen – der Aufbau von (mehr) Struktur, neuen Ordnungen und finanziell gerechten Entlohnungen sind die Aufgaben der Zukunft.

Wichtig für die nahe Zukunft ist auch das Thema Rente – die geburtenstarken Jahrgänge werden bald den Arbeitsmarkt verlassen und vertrauen auf eine solide Rente, die sie sich ihr Leben lang erarbeitet haben. Kerstin Tack macht deutlich, dass dieses Thema eben nicht bis 2030 vernachlässigt werden kann – so wie Frau Merkel das gern tun würde. Die Rente muss sich ändern – der Aufbau einer Solidarrente ist wichtig, um auch denen ein gutes „Altern“ zu ermöglichen, die durch persönliche Gründe nicht soviel in die Rentenkassen einzahlen konnten. Die Betriebsrente stellt eine zweite stabile Einnahmequelle dar, die Beitragserhöhung auf max, 22% ist ebenfalls sinnvoll. Auch auch das Angebot für ArbeitnehmerInnen in der gesetzlichen Rentenversicherung bleiben zu können, selbst wenn sie temporär wenig verdienen, keinen Job haben, sichert den zukünftigen RentnerInnen ihr Einkommen im Alter.

Fazit der BundestagskandidatInnen: „Es gibt viel zu tun – packen wir es an!“