Der Bundestagsabgeordnete Matthias Miersch ist von der SPD-Bundestagsfraktion in die Bund-Länder-Kommission zur Endlagersuche entsandt worden. Zusammensetzen wird sich die Kommission aus Wissenschaftlern, Vertretern aus Umweltverbänden, Wirtschaft, Gewerkschaften und Kirche sowie Bundestagsabgeordneten und Vertretern der Länder. Sie soll in einem breiten Diskussionsprozess die Kriterien für die Suche nach einem geeigneten Unterbringung für atomaren Müll festlegen.


„Das wird eine riesige Herausforderung, denn die Arbeit in der Kommission beschäftigt sich mit Entscheidungen, die einen kaum vorstellbaren Zeitraum berücksichtigen müssen“, so Miersch, der Sprecher für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit seiner Fraktion ist.

Gemeinsam mit der Europaabgeordneten Rebecca Harms von den Grünen hatte Miersch die Kommission im vergangenen Jahr in die Diskussion gebracht und zusammen mit dem niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil politisch durchgesetzt. „Ansatz der Kommission ist es, die Debatte in alle gesellschaftlichen Bereiche zu öffnen und jenseits von politischem Kalkül Lösungen zu finden“, so der SPD-Politiker.

Weitere Vertreterin für die Bundestags-SPD in der Kommission ist die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Ute Vogt.

Als stellvertretende Mitglieder hat die SPD-Bundestagsfraktion Hiltrud Lotze und Carsten Träger benannt.

Weitere Infos und Kontaktmöglichkeiten gibt es unter www.matthias-miersch.de