Der Deutsche Bundestag erinnerte in einer Gedenkstunde an den Ausbruch des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren. „Mit diesem von Historikern als ‚Urkatastrophe‘ bezeichneten Krieg begann das sogenannte ‚Jahrhundert der Extreme‘“, so Caren Marks, SPD-Bundestagsabgeordnete. „Wir müssen aus der Geschichte unsere Lehren ziehen und dürfen die Erinnerungen an die Ursachen und schrecklichen Folgen dieses Krieges nicht verblassen lassen.“

(Foto) Caren Marks

Aus diesem Anlass weist Caren Marks auf das zentrale Onlineportal der Bundesregierung hin. Auf der Themenseite „Erinnern und Gedenken“ (www.bundesregierung.de/gedenken) sind Informationen über das Erinnern an Weltkriege und Gewaltherrschaft gebündelt. Darüber hinaus informiert das Internetportal www.europeana1914-1918.eu über unbekannte Geschichten und offizielle Dokumente zum Ersten Weltkrieg, die hier einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Bis zum 30. November 2014 ist zudem die Ausstellung „1914-1918. Der Erste Weltkrieg“ im Deutschen Historischen Museum in Berlin geöffnet, die sich dem Krieg aus einer europäischen und globalen Perspektive nähert. „Es ist unser aller Verpflichtung, die Erinnerung an die furchtbaren Geschehnisse des frühen 20. Jahrhunderts wach zu halten, damit sie sich nicht wiederholen“, betont Marks.