Zum heutigen Tag des Rauchmelders erklärt Marco Brunotte, wohnungspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion: „Seit 2012 gilt auch in Niedersachsen dank der jahrelangen politischen Initiative der Sozialdemokraten die Pflicht zur Installation für Rauchmelder in Neubauten von Häusern und Wohnungen. Jetzt geht es darum, auch Bestandsbauten schnell mit diesen wichtigen und lebensrettenden Geräten auszustatten.

„Die SPD-Landtagsfraktion wird beantragen, dass die Niedersächsische Bauordnung in diesem Punkt geändert wird, damit die Rauchmelder wie im rot-grünen Koalitionsvertrag vereinbart früher als zum 31. Dezember 2015 verpflichtend vom Vermieter auch in älteren Häusern und Wohnungen eingebaut werden müssen“, kündigt Brunotte an. Man könne mit geringem finanziellem und technischem Aufwand so ein Maximum an Sicherheit erreichen.

„Die paar Euro mehr im Jahr, die Vermieter für Rauchmelder aufwenden müssen, stehen in keinem Verhältnis zu den vielen Menschenleben, die durch Rauchmelder jedes Jahr gerettet werden. Mehr als 1000 Menschen sterben in Deutschland bei Bränden, in 90 Prozent der Fälle ist eine Rauchgasvergiftung Todesursache. „Mit dem schnellen verpflichtenden Einbau von Rauchmeldern in Bestandsimmobilien können wir politisch die Initiative stützen, die seit Jahren auch von Feuerwehren und Rettungsdiensten getragen wird“, erklärt der wohnungspolitische Sprecher Marco Brunotte. Damit unterstützt die SPD-Landtagsfraktion die Kampagne der Feuerwehr „Rauchmelder retten Leben“.